Es gibt ganz viele verschiedene Kleber. Sie sollen alle sehr gut kleben. Aber wie stark sind sie wirklich? Die Profis haben eine Apparatur, in die man zusammengeklebte Teststreifen einspannen und dann langsam auseinanderziehen kann. Dabei misst eine Maschine die Kraft, die nötig ist, die Klebestelle auseinanderzureißen. Dieses Messprinzip kann man nachbauen. Das geht, in dem man an einen geklebten Teststreifen nach und nach immer größere Gewichte hängt, bis die Klebestelle reißt.
Wie stark ist mein Kleber?
Du brauchst
- Festes Papier (z.B. Ordnertrennblätter) für Teststreifen oder kleinere Holzstäbe
- Kleber
- Panzertape zur Verstärkung
- Haken
- Kordel
- Leere PET-Flaschen als Gewichte
- Baumaterialien für Gestell (oder Besenstiel, der über 2 Stühle gelegt wird)
- Schere
So geht’s
1. Streifen schneiden
Nimm ein festes Papier und zeichne mit einem Lineal einen 5 cm breiten Streifen auf. Schneide den Streifen aus.
2. Schlaufe kleben
Bilde mit dem Streifen eine Schlaufe und klebe das untere Ende mit deinem Kleber so fest, dass ein ca. 6 cm breites Stück unten frei bleibt.
3. Schlaufe verstärken
Verstärke das untere Ende mit Panzertape, indem du unten ringsum zwei Lagen aufklebst. Klebe dabei nicht über die Klebestelle. Stich vorsichtig ein Loch durch das untere Ende. Das Loch sollte mindestens 2-3 cm vom unteren Rand entfernt sein.
4. Aufbau
Steck einen Haken durch das Loch und hänge die Schlaufe an einer runden Stange auf. Das könnte zum Beispiel auch ein Besenstiel sein.
5. Messung
Hänge so lange Gewichte an den Haken, bis die Klebeverbindung reißt. Wie viele Flaschen kannst du daran aufhängen? Und wie viel wiegen sie?
